Richard Strauss
Richard Strauss (München, 11 juni 1864 – Garmisch-Partenkirchen, 8 september 1949) was een vooraanstaande Duitse componist van de late romantische en vroegmoderne periode. Hij staat bekend om zijn opera’s, waaronder Der Rosenkavalier en Salomé; zijn liederen, vooral zijn Vier letzte Lieder; en zijn toongedichten Tod und Verklärung , Till Eulenspiegels lustige Streiche , Also sprach Zarathustra, Eine Alpensinfonie , en andere orkestwerken, zoals Metamorphosen. Strauss was ook een vooraanstaand dirigent in heel Duitsland en Oostenrijk.
Also sprach Zarathustra, Op. 30, is een symfonisch gedicht uit 1896 van de Duitse componist Richard Strauss, geïnspireerd door de filosofische roman Also sprach Zarathustra uit 1883–85 van Friedrich Nietzsche. Het eerste deel hieraan toegevoegd, namelijk de ‘Inleiding of zonopkomst’, is sinds 1968 beroemd door het gebruik ervan in de film 2001: A Space Odyssey.
No. 1, Frühling
Liedtekst op basis van een gedicht van Hermann Hesse (1877-1962)
“Frühling” (1899)
In dämmrigen Grüften
träumte ich lang
von deinen Bäumen und blauen Lüften,
von deinem Duft und Vogelsang.
Nun liegst du erschlossen
in Gleiß und Zier,
von Licht übergossen
wie ein Wunder vor mir.
Du kennest mich wieder,
du lockest mich zart,
es zittert durch all meine Glieder
deine selige Gegenwart!
No. 2, September
Liedtekst op basis van een gedicht van Hermann Hesse (1877-1962)
“September” (1927)
Der Garten trauert,
kühl sinkt in die Blumen der Regen.
Der Sommer schauert
still seinem Ende entgegen.
Golden tropft Blatt um Blatt
nieder vom hohen Akazienbaum.
Sommer lächelt erstaunt und matt
in den sterbenden Gartentraum.
Lange noch bei den Rosen
bleibt er stehen, sehnt sich nach Ruh.
Langsam tut er die großen
müdgewordnen Augen zu.
No. 3, Beim Schlafengehen
Liedtekst op basis van een gedicht van Hermann Hesse (1877-1962)
“Beim Schlafengehen” (1911)
Nun hat der Tag mich müd gemacht,
Soll mein sehnliches Verlangen
Freundlich die gestirnte Nacht
Wie ein müdes Kind empfangen.
Hände, laßt von allem Tun
Stirn, vergiß du alles Denken,
Alle meine Sinne nun
Wollen sich in Schlummer senken.
Und die Seele unbewacht
Will in freien Flügen schweben,
Um im Zauberkreis der Nacht
Tief und tausendfach zu leben.
No. 4, Im Abendrot
Liedtekst op basis van een gedicht van Joseph von Eichendorff (1788-1857):
“Im Abendrot” (1837)
Wir sind durch Not und Freude
gegangen Hand in Hand:
Vom Wandern ruhen wir beide
nun überm stillen Land.
Rings sich die Täler neigen,
es dunkelt schon die Luft,
zwei Lerchen nur noch steigen
nachträumend in den Duft.
Tritt her und laß sie schwirren,
bald ist es Schlafenszeit,
daß wir uns nicht verirren
in dieser Einsamkeit.
O weiter, stiller Friede!
So tief im Abendrot,
wie sind wir wandermüde –
Ist dies etwa der Tod?